Willkommen bei uns in der 5. Segelsaison 2019
Der erste Törn Anfang April 2019 führte uns...
... entlang der Ostküste Korsikas mit noch schneebedeckten Bergen....
... zum Landliegeplatz nach Follonica, Toskana. Dort haben wir für die anstehende Saison unsere TOSCA wieder richtig aufgemöbelt! Ihr seht: es gibt viel zu tun... besonders der Kiel muss gemacht werden.
Hauptarbeit also dieses Mal: die Kielsanierung!
Nach vollen 3 Tagen ist es vollbracht! Der Kiel sieht aus wie NEU!
Weil's so schön war bekommt das Cockpit einen neuen Kompass (in rot dieses Mal).
Nach getaner Arbeit gönnen wir uns in Vada direkt an der Meerpromenade ein Moretti mit Manfred, unserem unermüdlichen Helfer! DANKE!
Die TOSCA kommt wieder ins Wasser... nach dem vielen Regen leider in sehr schmutziges Wasser.
Die drei Herren sind bereit, die TOSCA wieder nach Sardinien zu segeln....
.... während ich - die Petra - mich und unser Auto wieder nach Sardinien bringe und die Fähre von Livorno nach Olbia nehme.
Angekommen im Mai in Sardinien ist noch nicht viel los an den Stegen im Hafen.
Und Olbia ist ein einziges Blütenmeer - herrlich!
Im Mai im La Maddalena Archipel: leere Buchten und Strände - TRAUMHAFT
Klatschmohn auf den Kreidefelsen in Bonifacio
Also wer mit uns in der Hochsommer-Saison mal hier im La Maddalena Archipel war, wird bei dem Foto bestimmt neidisch. So schön leer im Mai.
Isola Budelli und Isola Santa Maria im La Maddalena Archipel
Isola Budelli mit Blick rüber zur Insel Razzoli. Wir waren mit unseren Gästen fast alleine hier im Mai.
Ende Mai bzw Anfang Juni sind wir in La Maddalena gestartet...
... nur mit gereffter Genua, es gab reichlich Wind!
Und somit viel Segelspaß!
Zum Essen haben wir uns ein paar Male in den Salon verkrochen, denn es pustete ganz ordenltich.
Der viele Wind hat die Wolken aber wieder weggefegt und dafür gesorgt, dass wir bis La Caletta segeln konnten.
Und schließlich wieder ganz zurück bis nach Süd-Korsika, Bonifacio!!!
Mit einem Abstecher nach Cala Lunga, Insel Razzoli. Hier konnten wir draußen im Cockpit essen, ohne dass uns alles um die Ohren flog :-)))))
Im Juni war im Hafen dann schon etwas mehr los.
Olbia stand Kopf, denn nach 15 Jahren war die Amerigo Vespucci, das ital. Segelschul-Schiff, mal wieder zu Gast.
Und die Sonne gab ihr bestes, das Meerwasser endlich mal auf Badetemperatur zu bringen.
Dennoch: auch im Juni ist noch nicht so richtig was los in Cannigione.
Mit uns liegen Sie in der ersten Reihe in Bonifacio im Juni.
Und weiter geht's im Juni mit immer noch viel Wind - aber immerhin schon T-Shirt Wetter.
Dieses schöne Foto in der Bucht von Rondinara, Süd-Ost-Küste Korsika, verdanken wir einem Wackelkontakt des Ankerlichts !
Da mussten wir Wolfgang nämlich mal hoch in den Mast ziehen.
Und er konnte mal ein paar Fotos aus fast 20 m Höhe knipsen.
Süd-Ost-Küste Korsika, Bucht Rondinara.
Wir hatten kulinarische Gäste an Bord, hier gab's gerade die Vorspeise.
Oft gibt es auch Fisch-Gendöns :-) wie hier den Polpo mit weißen Bohnen und Tomaten zum Beispiel.
Ende Juni ist es dann doch etwas sommerlicher und im "Schwimmbad" im La Maddalena Archipel tummeln sich viel mehr Urlauber.
Dafür ist endlich das Wasser wärmer, so dass ich...
... eine Runde Planschen kann :-)
Die Luftmatratze haben wir "Mister Cannigione" getauft. Sie hielt bis Ende September, dann ging ihr die Luft aus.
Im Juli ist Hochsommer und... wir hatten VIEL Wind.
So viel Wind, dass wir auch mal eine Landpartie nach Arzachena mit unseren Gästen gemacht haben.
Das ist DILBAR, die größte Privatyacht der Welt. Sie verfolgte uns auch in dieser Saison.
Mitte Juli und viel Wind zwischen Sardinien und Korsika. Meinen Eltern und unseren Freunden hat's gefallen.
Tja, das kann's auch mal geben: ein Sommergewitter.
Aber nach 15 Minuten ist der Spuk dann meistens vorbei und die Naturbucht Porto Novo in Süd-Korsika belohnt uns mit wenig Ankerliegern.
Am nächsten Tag geht's zur Belohnung nach Bonifacio.
Das ist das Bullauge in unserer Pantry. Wir liegen vor Anker vor der Insel Molara, das liegt etwas südlich von Olbia bei der Tavolara. Ehrlich. Das Wasser ist dort genau so strahlend türkis. Hammer!
Und immer noch.... viel, viel Wind im Juli.
Da erkläre ich mal unseren neuen Gästen an Bord (alles Mädels - juhu), dass wir da "vom Wind weg" wollen, denn 30 kn gegenan mit fast nur Neuligen an Bord, fanden wir nicht so prickelnd.
Aber die Mädels waren allesamt tapfer und richtig gut drauf während der ganzen Woche! Danke!
Symbolbild für die ganz Segelsaison von Mai bis Ende September 2019: SCHRÄGLAGE :-)))))
Ah! Dieses hübsche Segelschiff lag vor Anker neben uns in La Caletta im August. Leider hatten die auch kein Bier vom Fass an Bord - so was aber auch!
Winsch-Stillleben vor Anker vor der Insel Molara. Wie gesagt, dort ist alles extrem türkisfarben.
Ja, und dann dieses "Monstrum". Sie heißt einfach nur A, ja, wie der Buchstabe A, und sie ist die größte Segelyacht der Welt. Guckt mal das nächste Foto: der Grüßenvergleich mit einer Yacht wie unsere TOSCA und dieses Ding da.
Hier kann man erkennen, wie GROSS dieses Schiff ist. Die mini wirkende Segelyacht davor hat wie wir ca. 20 m Masthöhe....
Aber zurück zu den wirklich schönen Dingen des Lebens: Familien-Urlaubs-Zeit im August auf unserer TOSCA.
Sogar die Jüngsten dürfen mal ran! Bewacht vom großen Bruder und den Glubsch-Augen.
Wenn wir nicht am Steuerrad sind, dann sitzen wir im Bugkorb und erzählen uns von Meeres-Abenteuern.
Kaum hatten wir's von Abernteuern, sind wir mal wieder in ein Gewitter geraten. Belohnt wurden wir mit diesem Schnappschuss, dem JK gelungen ist. Es zeigt die 4. größte Yacht der Welt, die Maltese Falcon und einen Blitzeinschlag an Land daneben. Toll!
Die Sardinien-Kopftücher haben immer Saison bei uns an Bord!
Im September ist das Wasser bei der Insel Molara immer noch sooooooooooooo türkis.
Im September schließlich sehen wir immer viele dieser ganz wunderschönen Segelyachten vor Porto Cervo.
Und an Land es ist immer noch warm genug, eine unbewohnte Inel mit Schwimmschuhen und Badeanzug zu erkunden.
Unsere TOSCA vor Anker in der Cala Lunga im September 2019. Wir waren nicht die einzigen.
In Bonifacio haben wir uns mal auf den Weg gemacht, den Sonnenuntergang über die Hafeneinfahrt zu erleben.
Wir drehten uns um, und wir konnten den Mond aufgehen sehen.
Seglerromantik pur... vor Anker im La Maddalena Archipel im September. Wenn bei Razzoli die rote Sonne im Meer versinkt....
Aussichtsreich verabschiedeten wir uns in Olbia für diese Saison.
Die Windfähnchen waren nach dieser windreichen Saison verschlissen.
Wir segelten unsere TOSCA über Elba zurück nach Follonica, wo sie über Winter nun wieder an Land steht.
Pünktlich in der Box eingeparkt, kann die TOSCA wieder gekrant werden.
Alles - aber auch wirklich alles - wird auseinandergenommen, damit über Winter nichts "anbrennen" kann (es geht eher darum, dass Feuchtigkeit keinen Schimmel bilden kann).
Alles ! Das Chaos ist also vollkommen beabsichtigt und erwartet uns dann im nächsten Frühjahr wieder. Seufzt.
Wir beide sagen AHOI und Auf Wiedersehen in der neuen Saison 2020.