Als Wolfgang im Januar in Porto Verde (Follonica, Toskana, Italien) bei der TOSCA im Winterquartier war - war die Welt (noch fast) in Ordnung.
Die neuen Solar-Panele wurden befestigt.
Im Boots-Inneren der TOSCA sieht es im Winterlager absichtlich so chaotisch aus :-))
Natürlich besuchen wir mit segelbegeisterten Freunden auch immer die boot in Düsseldorf im Januar.
Die boot in Düsseldorf macht IMMER Lust auf MEER!!!!
Und wieder gab es Nachschub für tolle Taschen und Jacken aus gebrauchtem Segeltuch für sk-design. Dieses Mal haben wir unsere alte Genua für Recycling-Zwecke weitergegeben.
Großer Dank im Vorfeld der neuen Segelsaison auch an Christian von FALTER MASCHINENBAU in Hemsbach, der uns mit Rat und viel Tat bei Ankerwinde und Achterstagspanner sehr geholfen hat.
Tja, und dann mussten wir erst einmal ZU HAUSE BLEIBEN und konnten die Saison nicht wie geplant im Mai eröffnen.
Bevor's losging - viel später als üblich Dank Corona - sind unsere 2 neuen Vorsegel Genua und Genua III noch rechtzeitig eingetroffen!
Am 3. Juni 2020 schließlich öffnete Italien seine Grenzen, und wir konnten endlich loslegen.
So, jetzt, nicht erschrecken. Wir sehen beim Anbringen des Antifouling ja immer so verkleidet aus. Hat rein gar nix mit Corona zu tun.
14 volle Tage haben wir gebraucht, um die TOSCA für die Wasserung vorzubereiten.
Ein besonderer Moment: unsere neue Sprayhood. Voll super geworden!!!
Und die generalüberholte Ankerwinsch sitzt auch wieder perfekt im Ankerkasten.
In Mannheim bei MK Holztechnik konnte Wolfgang mit professioneller Hilfe von Matthias unseren Cockpit-Tisch verschönern.
Ich durfte die Ankerkette schrubben.
In Italien machten sich alle gegenseitig Mut: alles wird gut.
Urlaub machen wir in der Tat rein beruflich, ist manchmal etwas schwer zu vermitteln, aber die TOSCA wollte halt unbedingt wieder ins Wasser
Am 18. Juni durfte unsere TOSCA endlich wieder schwimmen.
Hier ein schöner Blick über den Hafen in Scarlino/Follonica mit Blick rüber nach Piombino.
Am 20. Juni machten wir uns schließlich auf den Seeweg nach Sardinien. Meine Güte, wie happy wir waren!
Und schon gab es viele schöne Schiffe unterwegs zu sehen.
Von Follonica aus starteten wir am Vormittag gegen 11 Uhr, abends segelten wir an Montecristo vorbei die ganz Nacht durch bis zum nächsten Morgen vor Sonnenaufgang.
Hier in Pinarellu an der Südostküste Korsikas fiel vor Sonnenaufgang am nächsten Morgen der Anker.
Das Wasser lud am nächsten Morgen zum Baden ein (brrrr.... war mit knapp 20 Grad aber noch kalt)
Schließlich erreichten wir Cannigione
Unser erster Mitsegler an Bord Ende Juni war anfangs auch noch etwas skeptisch, was die Wassertemperatur anging.
Aber die recht leeren Buchten waren einfach zu verlockend, hier: Lavezzi Inseln
Oder hier: Cala Corsara im La Maddalena Archipel. Kaum was los Ende Juni, Anfang Juli.
Hier ein Foto von der fast menschenleeren Piazza in LA MADDALENA. Schön und traurig zugleich war das in diesem Jahr.
An Bord konnten wir uns mit leckeren Gerichten aber gut trösten.
Wolfgang wollte unbedingt mal wieder die schöne Aussicht genießen.
Beeindruckend in 20 Meter Höhe über dem Wasser: der Blick auf die Bucht CALA BRANDINCHI südlich von Olbia.
In diesem Jahr verging fast keine Woche, wo wir nicht angeleint waren. Es gab oft und reichlich Wind.
... und wie gesagt, bis Ende Juni oft sehr leere Buchten zum Ankern.
Unsere neuen Solarpanele haben sich bewährt!
Diese frischen, roten Zwiebeln sind der Hit, wenn man Salat macht.
Und ein Ankerbier darf man auch mal genießen.
Sonnenuntergang ganz im Nordwesten von Sardinien: La Pelosa - herrlich!
Dieses türkis muss man aushalten können :-)
Mitte Juli = Hochsaison... aber nix los an den Stränden in La Pelosa (NW Zipfel Sardinien)
Wir waren zum 1. Mal hier vor Anker in LA PELOSA am äußersten NW-Zipfel Sardiniens....
... und bestimmt nicht das letzte Mal. Es hat uns wahnsinnig gut hier gefallen!!!
Bis einschließlich Ende Juli war an den meisten Stränden im Gegensatz zu sonst nix los - Corona "sei Dank"
TOSCA... dieses Jahr ist sie schon 15 geworden! Gut in Schuß, nicht wahr?
Treibgut darf man behalten! Dieses fast neue Ankergeschirr für ein kleines Dinghi haben wir vor Palau in der Radda di mezzo schifo geborgen.
Diese kleine Ankerbucht, in die nur knapp 2 bis 3 Yachten wie unsere reinpassen, war unsere Entdeckung des Jahr auf der Insel Cavallo, die zu den Lavezzi Inseln (F) vor Korsika gehört.
Am Ende dieser Bucht war diese "Hütte" - Hammer!!!
Von Cavallo rüber nach Korsika auf ein korsisches Bier ist ein "Katzensprung"
Und hier machen wir mal wieder eine Landpartie und besuchen Olbia.
Ein ganz typisches Bild dieses Jahr: 32 kn Wind vor Anker keine Seltenheit.
Es hat oft ordentlich gepustet, aber der Anker hielt!
Bei zu viel Wind blieben wir vor Anker und belohnten uns und unsere Gäste reichlich mit köstlichen Leckereien. Alles ganz weit weg von Corona und so.... bäh!
... hier noch so ein leckeres Foto. Hmmmmmmm....
Aber es gab auch relaxte Segeltage.
Und die A verfolgte uns im August und September des öfteren.
Dürfen wir vorstellen: das ist OLIVIA-O. Nagelneue Yacht, 2020 vom Stapel gelaufen. Sieht eher aus wie ein Bügeleisen, oder?
Dann doch lieber diese Yachten mit schwarzen Segeln.
Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen an Land: Handy-Daddeln und nebenbei Wäsche waschen - ha!
August ist Familien-Segelzeit. Diese Wind- und Wassersport-Familie ist schon zum 3. Mal bei uns an Bord.
... wie oft haben wir die Maske im Schiff vergessen, wenn wir an Land gegangen sind. Echt. An Bord war Corona immer gaaaaaaaaaaanz weit weg!
Insel Cavallo, Cala di u Ghiuncu. Gehört zu den Lavezzi Inseln vor Korsika, F.
Mal wieder zwei Sardinia-Piraten an Bord.
Abends, wenn alle Badegäste den Strand verlassen haben, konnten wir hier mehr als einmal Wildschweine am Strand beobachten. Hier: Cala Corsara, Insel Spargi, La-Maddalena-Archipel
Im September gab es nach vielen Jahren mal wieder ein Wiedersehen mit unserem Segelfreund "Del Piero"...
... der mit seinen Pfälzer Jungs heuer zum ersten Mal einen Kat steuerte - Verräter!!!! ha-ha-ha
Ab Mitte September wurde es ungemütlich, und wir mussten durch einige heftige Gewitter und Stürme
Deutsche Völker-Verständigung auf einen Blick. DANKEeeeeeeeee Euch allen, der Anker war dennoch nicht mehr zu retten!
Wenn Engel reisen.... Diese Crew nannte sich "die Genuß-Segler" und sie wurden mit einer umwerfend tollen September-Segelwoche belohnt. Auch wettertechnisch!
Passo delle Bisce, Capo Ferro an der äußersten NO Spitze von Sardinien.
Ok, aber das mit den Genuß-Seglern war dann auch wirklich die letzte richtig gut-Wetter-Woche....
Wie oft mussten wir draußen ein Unwetter abwettern.
Selbst in "prominenter" Begleitung hat sich das Gewitter nicht früher verdrückt.
Wasser von unten und von oben. So sah's aus.
Aber wo ein Regenbogen ist, da gibt's auch Snnenschein. Hier: Olbia Yacht Marina.
Landausflug bei schönem Wetter und sehr viel Wind in Posada.
Der Wind wollte nicht weniger werden...
Und die Unwetter-Fronten wurden nur noch schneller wieder herbei gepustet. Hier: Golfo Aranci
Unser Abschluß-Törn führte uns nach??? Genau... nach Elba.
Auch hier: kabbeliges Wasser und viel, viel Wind im Hafen von Portoferraio.
In Marciana Marina war's vormittags am übernächsten Tag mal wieder sonnig.
Marciana Marina, Via del Cotone.
Portoferraio, Spiaggia delle Ghiaie. Im Hintergrund: das Meer und eine Gewitterfront :-))
Noch ein letztes Mal die Füße im kristallklaren Wasser baden, bevor die Saison wieder rum ist.